Kunst & Kultur
Architektur & Innenarchitektur, Bildende Kunst,
Design, Film & Fotografie, Musik, Sport, Tanz &
Theater


Von der Architektur bis zur Theaterwissenschaft
Im Fachbereich "Kunst und Kultur" wird die Förderung von
Kreativität besonders groß geschrieben. Musische Bildung bedeutet
hier für das Kursprogramm aber auch fast immer die Verbindung mit
anderen Disziplinen. Ob es das Untersuchen und Herstellen von
Klangkörpern ist, anhand derer die Physik der Klangwellen sehr
praktisch erfahren wird oder beim Skulpturenbau mit einer
Wuppertaler Künstlerin "ganz nebenbei" auch der chemische Prozess
der Betonherstellung gelernt werden darf. Ob unsere Studenten von
einer Pina-Bausch-Tanzpädagogin lernen, an ihrem Körperausdruck zu
feilen oder ob Designstudenten der Bergischen Uni ihren "kleinen
Geschwistern" an der Junior Uni beibringen, wie sie
Alltagsgegenstände selbst entwerfen und mit einem 3 D-Drucker als
serienfähiges Modell produzieren. Hier lernen auch schon die
kleinsten Studenten, woraus und wie Farben hergestellt werden und
malen mit Erde, Roter Beete und Feuerruß. Ein Architekturdozent
macht seine Studentengruppe zu seinem Planungsteam und verbindet
das Zuschneiden von Architektenpappe mit Flächenberechnung, Statik
und Wohnplanung...
Kursangebot Kunst & Kultur





Die Monstermacher
"In der Arbeit mit Kindern finde ich Neugier und Staunen
unmittelbar wieder. Die Studenten an der Junior Uni können sich
selbst als Gestaltende der Welt erleben und lernen so auch die Welt
besser verstehen", erklärt Dozentin Angelika Vienken, warum ihr
selbst ihr Kurs "Die Monstermacher" für Studenten zwischen 7 und 10
Jahren so viel Freude macht.
Ein lustiges oder gruseliges Monster, vielleicht mit Glubschaugen oder Klauen, ganz wie es den jungen Teilnehmern gefällt. Es kommen tolle Materialien - etwa Ton und Gips - zum Einsatz und die Studenten lernen die Techniken der professionellen Maskenbildner aus Film, Fernsehen und Theater kennen. Es wird modelliert, in Formen gegossen und nach ihren eigenen Vorstellungen kleben und nähen die Studenten ein Kostüm für ihre Monsterpuppe, die zunächst in einer Negativform und dann in einer Positivform Gestalt annimmt.
Ein lustiges oder gruseliges Monster, vielleicht mit Glubschaugen oder Klauen, ganz wie es den jungen Teilnehmern gefällt. Es kommen tolle Materialien - etwa Ton und Gips - zum Einsatz und die Studenten lernen die Techniken der professionellen Maskenbildner aus Film, Fernsehen und Theater kennen. Es wird modelliert, in Formen gegossen und nach ihren eigenen Vorstellungen kleben und nähen die Studenten ein Kostüm für ihre Monsterpuppe, die zunächst in einer Negativform und dann in einer Positivform Gestalt annimmt.
Musikpalette: Wer hat den Bogen raus?
Wie entsteht ein Ton im Fagott? Warum klingt eine Klarinette ganz
anders als eine Flöte? Was hat es mit den schwarzen und weißen
Tasten des Klaviers auf sich? Und was haben Pferdehaare mit Musik
zu tun? - Das sind nur einige Fragen, denen Studenten an der Junior
Uni mit Instrumentenmachern und Instrumentallehrern der Bergischen
Musikschule auf den Grund gehen. Funktionalitäten,
Tonerzeugung und Wissenswertes zu den Klangkörpern erarbeiten die
Studenten und Dozenten gemeinsam. Ebenso werden die physikalsichen
und mathematischen Gesetze betrachtet, die zum Beispiel bei der
akustischen Konzeption eines Instruments eine Rolle spielen. Die
Teilnehmer lernen in dieser Kursreihe Instrumente und Musik von
einer neue Seite kennen - nicht selten entwickelt sich darauf eine
Begeisterung für ein Instrument. Ursula Slawig,
Bezirksstellenleiterin der Bergischen Musikschule, beschreibt die
Vorteile der Kooperation: "Viele der Kinder kommen anschließend zu
uns, um dauerhaft ein Instrument zu lernen. Spannend ist für uns zu
beobachten, wie schnell die Kinder in den Kursen der Junior Uni die
Tonerzeugung der einzelnen Instrumente begreifen und anschließend
sehr phantasievoll improvisieren und in Klangwelten abtauchen."







Kurserlebnisse rund um Afrika
Faszinierendes Afrika! In der Junior Uni gehen die Studenten in
verschiedenen Kursen auf die imaginäre Reise auf den schwarzen
Kontinent. In Afrika ist manches ähnlich wie bei uns: Die
Kinder spielen gerne, müssen lernen und helfen zuhause mit. Vieles
ist aber auch ganz anders. Schon allein wegen des Klimas und der
zum Teil schlechten Versorgungslage. Damit sich unsere Studenten
vorstellen können, wie es ist, in Afrika aufzuwachsen, geben wir
Einblicke in das Leben afrikanischer Familien. Auch wilde Tiere,
die herrlichen afrikanischen Landschaften, das Leben der
Ureinwohner, ihre Musikinstrumente und afrikanisches Essen sind
Teil der "Reise".
Dozentin Annika Schröder begründet ihr Engagement an der Junior Uni: "Ich habe Spaß an der Arbeit mit Kindern und freue mich immer darauf, ihnen einen Einblick in andere Länder und Kulturen zu geben."
Dozentin Annika Schröder begründet ihr Engagement an der Junior Uni: "Ich habe Spaß an der Arbeit mit Kindern und freue mich immer darauf, ihnen einen Einblick in andere Länder und Kulturen zu geben."
Leben, Wohnen, Denken - Architektur im Alltag
In Wuppertal gibt es mehr als 50.000 Gebäude in denen Menschen
wohnen. Grund genug, mal einen genaueren Blick auf unsere Stadt zu
werfen und zu erforschen, wie unterschiedlich Wohnraum gestaltet
sein kann und wie sich die Wohnarchitektur im Laufe der Zeit
verändert hat. Dozentin Jovana Mihaljevic nimmt ihre Studenten mit
auf eine spannende Tour durch die Epochen. "Alles, was wir in der
Junior Uni erarbeiten, überprüfen wir bei unseren Exkursionen im
Stadtgebiet, zum Beipsiel im Briller Viertel, wo viele
Gründerzeitvillen stehen", erklärt Mihaljevic, die auch den
Ursprung und den Zweck von Architektur in ihren Kursen beleuchtet.
"Ich bin fasziniert von dem einmaligen Konzept der Junior Uni.
Miteinander lernen und lehren empfinde ich als sehr bereichernd.
Als Architektur-Liebhaberin bin ich natürlich auch vom Gebäude der
Junior Uni sehr begeistert", sagt die junge Frau, die selbst an der
Bergischen Universität Wuppertal Mathematik und
Sozialwissenschaften studiert. "Zwei Gebiete, von denen sich viele
Elemente auch in der Architektur wiederfinden."





